10-08-2021

Die letzten Stunden mit Julian und Sally beginnen mit Jausnen in unserem Bus. Nachher gehen Opeth und ich noch in den sehr, sehr kalten See.

Es sind noch ungefähr 1,5 Stunden nach Kopenhagen und heute traue ich mich endlich eine Etappe mit Julian am Motorrad mitzufahren. Ich genieße den warmen Wind und die schöne Landschaft bis zur Autobahn. Nach circa 30 Minuten tausche ich mit Sally.

In Kopenhagen angekommen, treffen wir die beiden in Christiania, schmökern in den Sachen, die die kleinen Stände anbieten, trinken noch ein letztes Seiterl und tauschen uns über diesen kuriosen Stadtteil aus. Überall stehen Männer mit Tonnen oder Kisten und bieten Marihuana an. Wir sehen sogar wie alle schnell ihre Stände abbauen, als die Polizei durch Christiana marschiert.

Bei einem Kleidungsstand verabschieden wir unsere Freunde und wünschen ihnen eine gute Heimreise. Opeth und ich schlagen noch fleißig zu, kaufen einen Schal, zwei großartige Hosen, eine Geldbörse und meine neue Lieblingsjacke.

Im Anschluss spazieren wir an den Kanälen entlang, bis wir in das Zentrum von Kopenhagen kommen. Ich gönne mir eine Portion Pommes. Das Schlendern und Plaudern mit Opeth ist sehr schön und die Stadt löst ein großes Wohlgefühl bei uns aus. Uns gefällt sehr wie die Kopenhagen aufgebaut ist, deswegen können wir uns auch nicht satt sehen und nur schwer loslösen. Wir verplaudern uns, als wir am Kanal sitzen, die Beine baumeln lassen und auf die Stadt vor uns schauen. Ich liebe diese Momente mit Opeth und könnte ewig sitzen bleiben.

Da wir noch die „Church of our Savior“ erklimmen möchten, beeilen wir uns aber Richtung Auto. Trotz Höhenangst gefällt uns der Ausblick sehr und wir beschließen Kopenhagen noch einmal zu besuchen.

Weil wir etwas Fahrzeit sparen möchten, haben wir bereits die Fähre nach Deutschland gebucht und brechen rechtzeitig um 20:00 Uhr auf. Auf der Fähre schauen wir einige Folgen Greys Anatomy und spielen eine Partie Scrabble.

Wir kommen gegen 01:00 Uhr in Deutschland an und wollen noch ein paar Kilometer machen, um die Fahrzeit besser aufzuteilen. Um drei Uhr finden wir einen schönen Platz für die Nacht und schauen uns mit unseren Taschenlampen um. Wir erschrecken uns, als ein plantschendes Geräusch ertönt und freuen uns als wir den Bieber sehen.

Dann geht’s ab ins Bett. Wir haben ja noch einiges an Weg vor uns.