12-08-2020

Beim Frühstück auf dem Walrücken über dem Fluss beschließen wir zu dem schwierigerem Klettergebiet "Porno Craget" zu fahren.

Ich verbringe die Fahrt im Bett und Opeth und ich beschließen erst im Bus zu chillen und anschließend nachzukommen. Wie wir später erfahren war das unser Glück!
In dem Moment, als wir losgehen wollen, ruft uns Bene an - sie haben die Wand nicht gefunden. Da der Hinweg schwere Passagen enthielt beschließen sie einen anderen Weg retour zu suchen, der wo anders endet. Opeth und ich werden sie von dort in drei Stunden abholen. So lange dauert nämlich mindestens die Wanderung durchs Unbekannte.

Erleichtert darüber, dass uns dieses Abenteuer erspart bleibt, erledigen wir die Einkäufe, besorgen noch ein Geschenk für Jonathan und suchen erfolglos nach einem HP Ladekabel mit Stecker für den Zigarettenanzünder. Danach holen wir unsere tapferen Freunde von der besagten Stelle ab. Sie berichten von einer anstrengenden Tour mit einigen schweren Passagen. Es gab auch schöne Momente und sie waren stolz auf ihren fleißigen Sohn. Wir beschließen in der Nähe zu kochen. Auf einem Platz an einem See bereiten Clemens und ich eine lecker Bolognese Sauce zu, während Bene, Suri und Jonathan baden.

Wir lassens uns schmecken und beschreiten mit vollen Mägen die weitere Reise.
Die Challenge des heutigen Abends lautet: Findet einen guten Platz für morgen. Weil: morgen hat Jonathan seinen 7. Geburtstag! Wir wollen es ruhig, schön und am liebsten einen Sandstrand dabeihaben.

Bene und Suri in RAL 0815 und wir in unserer fetten Made durchforsten das Gebiet. Nach ein, zwei Plätzen finden wir schließlich das gewünschte Fleckchen!

Wir richten unseren Platz für die Nacht ein, als Laura, Ronja und Valea wieder von Lauras ehemaligen Au-Pair zurückkommen. Es hat ihr sehr gefallen und die drei fallen müde ins Bett. Clemens und ich machen uns auf die Suche nach Holz für ein Lagerfeuer, dabei werden wir von Gelsen zerfressen. Wir flüchten in den Bus, wo wir die Gelsenstiche behandeln. Opeth hat's ordentlich erwischt. Er lässt sich nur noch mithilfe eines kalten Biers auf die Decke zu Bene, Suri und mir in den Sand locken. Wir plaudern und betrachten den Sternenhimmel, bis uns die Augen zufallen. Gute Nacht!