22-08-2020
Kvitnes, die schönste Straße der Welt und Makrelen
Das Wetter verbietet uns heute klettern zu gehen. Der Regen ist zuviel und eine nasse Wand macht einfach keine Freude. Wir wollen die Wände, die "Kvitnes" zu bieten hat aber trotzdem ansehen und machen deshalb einen Spaziergang am Wandfuß. Die Umgebung vor dem Klettergebiet ist beeindruckend hässlich, lauter idente Häuser ohne grün im ganzen Ort. Die Klippe unter der Siedlung, die das Klettergebiet bildet, überrascht dann aber mit Schönheit am Meer.
Die Wände sehen toll aus und wir flanieren durch alle Sektoren. Hier zu klettern muss fabelhaft sein, aber wer weiß - vielleicht ein andermal. Ein Weg durch eine Höhle führt zu einer Wand, an der jemand ein Seil zum Schwingen montiert hat.
So gleich nutzen wir die Gelegenheit.







In einem Spalt zwischen zwei Steinbrocken findet Suria noch fluoreszierende Flüssigkeit. Was die Natur so alles kann!

Am Sportplatz des hässlichen Ortes kochen wir und überlegen was wir mit dem angebrochenen Tag tun sollen.

Die Wahl fällt auf den „Atlantic Ocean Way“ die angeblich schönste Straße der Welt. Die Straße ist wirklich schön, aber alle hätten wir sie uns länger vorgestellt denn nach ca. 15 km ist es schon wieder vorbei.
Hier Opeth und Jaci auf der schönsten Straße der Welt :D
An einem netten Strand finden wir ein spitzen Plätzchen für die Nacht.

Bene und Jonathan gehen Fischen. Sury erkundet die Umgebung. Jaci und ich bleiben bei dem Bänkchen zurück und lesen ein bisschen. Nach einiger Zeit beschließen wir zu den anderen aufzuschließen. Wir klettern über die Felsen und auch wenn wir niemanden finden ist es ein fabelhafter Küsten-Spaziergang.


Zurück beim Bus treffen wir Surya, die uns beschreibt, wo die Jungs fischen und ich beschließe nachzugehen. Die Kroone der Gemütlichkeit bleibt zurück und chillt ein bisschen im Bus.
Ich treffe die Burschen am Weg und bisher waren Sie erfolglos.
Wir wechseln zum nahe gelegenen Pier, wo wir unser Angel-Glück noch einmal versuchen. Und da sieht es schon besser aus.

Bene zieht gleich einen aus dem Wasser. Meiner springt leider von der Leine, als ich versuche ihn einzuholen. Jonathan fängt seinen ersten eigenen Fisch und er ist unfassbar Stolz auf seinen Fang. Zum ersten Mal nehme ich einen Fisch aus, eigentlich ganz spannend wenn auch nicht die schönste Arbeit.
Wir haben die Zeit übersehen… Zwischen den Bussen, im Regen grillt Bene die Makrelen in der Pfanne, damit es in den Bussen nicht stinkt. Als das Essen fertig ist, ist es schon nach Mitternacht. Alle zusammen verspeisen wir die Fische dann aber hurtig ins Bett mit uns.