29-08-2020
Nachdem alle gefrühstückt haben, fahren wir zu unserer Kletterdestination. Man merkt, dass Wochenende ist. Am Parkplatz stehen einige Autos und an der Wand ist richtig was los.
New-Wave ist das absolute Gegenteil von Hell. Der Stein liegt in der Sonne und die Bewertung ist zum Gutfühlen. Die Norweger haben einen Griller mit zum Felsen gebracht und machen uns mit den Geruchsschwaden immer größeren Gusto auf Essen vom Feuer. Steter Tropfen höhlt den Stein und unseren neuen Freunden scheint es ähnlich zu gehen. Sie schlagen vor am Abend doch Lachs zu grillen.
Gerne stimmen wir zu, aber erst klettern und wir können unserer Finger einfach nicht von der Wand lassen. Der Fels ist so klasse und die Bedingungen perfekt, sodass wir mindestens dreimal eine „wirklich letzte“ Route gehen, bevor wir’s um ca. 19:30 Uhr gut sein lassen können. Ein Wahnsinns Klettertag!
Bei Rema1000 kaufen wir ein. Kurz vor dem Platz, auf dem wir schon die zwei Nächte davor verbracht haben, finden wir einen Spot zum Stehen, bei dem eine Lagerfeuerstelle ist.
Jaci kocht ein paar Kartoffeln vor und ich rühre einen Zaziki an, während sich die beiden ums Feuer kümmern. Als uns der Regen droht, die ganze Aktion zu vermasseln, spannen Jaci und Maik eine Plane und schützen alle vor dem Wetter. Wir grillen, plaudern und lernen die beiden besser kennen. Maik ist Software-Developer und Jana ist selbstständige Kommunikationsmanagerin. Alle haben wir die Liebe zum Reisen gemeinsam. Wir leeren unsere letzten Biervorräte, genießen das Grillgut und später, nachdem alle ein bisschen verdaut haben, wird abgewaschen.
Irgendwann nach Mitternacht löschen wir das Feuer und sagen einander gute Nacht, bevor wir uns in die jeweiligen Fahrzeuge zurückziehen…