16-09-2020
Reinebringen
Heute steht wieder mal eine Wanderung am Plan und zwar die must-have-done Wanderung der Lofoten: Reinebringen. Aber eins nach dem anderen. Zuerst Frühstücken wir und schreiben eine Einkaufsliste, dann fahren wir noch einmal nach Å und hoffen in der vom Internet empfohlenen Bäckerei Süßspeisen zu erstehen. Die Bäckerei ist für die Saison geschlossen. Zumindest Briefmarken bekommen wir. Wir fahren zum Einstiegspunkt der Wanderung. An der Parkplatzsituation merkt man wie beliebt sie ist, aber zu unserem Glück fährt gerade jemand aus einer Lücke.
Nach einem kurzen Zustieg zum Startpunkt, geht es los. 1600 Stiegen steigen wir empor, bevor wir uns über ein Matschfeld zum Kamm kämpfen.







„Um Himmels willen“ kommt aus meinen Lippen, als ich am Kamm stehe. Denn der Ausblick ist phänomenal. Auch ziemlich beängstigend. Wir machen Bilder und bestaunen das Panorama, das sich vor uns bietet. Man sieht über die gesamte Insel Reine und die dazugehörenden Bergketten, die es umschlingen.




Ich beginne mit dem Abstieg während die Kroone noch den Ausblick genießt. Der erste Teil des Abstieges ist noch unangenehm, da es rutschig und schlammig ist, aber als wir wieder bei den Stiegen sind geht es gut voran.




Unten angekommen sind wir ganz aus dem Häuschen, dass wir das gemeinsam gemacht haben.






Wir hüpfen in die Fette Made und fahren zu Coop, wo wir Bier und Würstel für den Abend kaufen. Dann sputen wir uns auch schon zur Fähre, denn heute übersetzen wir noch nach Bodø. In der Fährenschlange brate ich ein paar Würstel und koche Kartoffeln.
Wir verzehren beim Einfahren in das Schiff noch die Würstel - für die Kartoffeln bleibt uns aber keine Zeit mehr. Ein Angestellter bittet uns schon den Bus zu verlassen - man darf leider nicht im Fahrzeug bleiben. Er meint es sei kein Problem und dass man es sich mit den Österreichern gutstellen muss 😉 seine Frau ist aus Salzburg. Als er in unseren Bus sieht, sagt er voller Freude: "Oh, its a home! How nice!" Wir plaudern und spaßen ein bisschen. Super netter Dude.
Mit unseren sieben Sachen machen wir es uns in ein paar Sesseln bequem und genießen die Überfahrt.

Um 23:40 Uhr kommen wir in Bodø an und freuen uns über die bereits wärmeren Temperaturen. Wir suchen uns ein nahegelegenes Plätzchen für die Nacht, wo wir endlich unseren Kartoffelschmarren machen. Heute mal ohne Musik, da auf diesem Platz noch 5 weitere Mobile stehen. Gute Nacht!