14-09-2020

Wieder haben wir scheußliches Wetter, als wir den Tag beginnen. Beim Frühstück besprechen wir, was wir tun sollen. Kurz ziehen wir es sogar in Erwägung die Lofoten, Lofoten sein zu lassen, da die meteorologischen Prognosen nicht gut sind.

Bevor das Trübsalblasen überhand nimmt, packen wir uns zusammen und fahren nach Henningsvaer.

Unser Mut wird belohnt und das pittoreske Städtchen badet in der Sonne als wir dort ankommen. Wir spazieren durch die Stadt und genießen die wärmenden Strahlen.

In einer netten Boutique kaufen wir Souvenirs und ich leiste mir eine neue Weste.

Nach dem Erfolg von Henningsvaer gibt es kein Halten mehr und wir entscheiden nach „Kvalvika Beach“ zu fahren. Am Weg halten wir an einer Brücke und kochen mit nur wenig Regen.

Ich habe die Befürchtung, dass wir zu lange gebraucht haben und sich die Wanderung heute nicht mehr ausgeht. Die Kroone des Optimismus lässt aber keinen Zweifel aufkommen und um 17:00 stehen wir in Gummistiefeln am Beginn der Wanderung.

Der Strand von Kvalvika kann nicht mit dem Auto befahren werden und anstatt, dass wir direkt dort hin marschieren besteigen wir den Berg Ryten, der darüber liegt und einen fantastischen Ausblick bietet.

Es gibt auch hier wieder angenehme Holzwege...

Auch wenn mir der Ausblick den Magen aufhebt, genieße ich das Wandern und vor allem die Gespräche mit Jaci.

Am Gipfel plaudern wir kurz mit 2 Deutschen, die auch so nett sind ein Foto von uns zu machen.

Nachdem wir alles gesehen haben, hüllt eine Wolke die Spitze ein und wir beginnen mit dem Abstieg.

In der letzten halben Stunde holt uns dann Regen und Finsternis ein, aber wir bleiben fröhlich, da das Wetter heute so lange ausgehalten hat. Und als wir klatschnass beim Bus ankommen lachen und scherzen wir noch immer.

Mit dem Smartphone finden wir einen Platz, der nicht weit ist und dort düsen wir hin, nachdem wir die nassen Sachen versorgt haben. Nach einer Kleinigkeit zu essen und einem leckeren Bier aus Henningsvaer...

...plumpsen wir erledigt ins Bett.