25-07-2020

Wie ein geschmeidiger Kater springen wir quietschfidel aus dem Bettchen. Wir packen unsere Wäsche, die wir bei der Familie Hehenberger gewaschen haben zusammen und während Jaci mit Susi in der Küche tratscht, schwinge ich mich heimlich auf mein Bike und radel zu ADEG, wo ich eine Schachtel Schokoladenherzen kaufe - denn Susi feiert heute noch Geburtstag.

Wir frühstücken ausgiebig, verabschieden uns von der ganzen Family und überreichen Susi noch das kleine Präsent. Ab in den Bus und Richtung Linz. Alle Zeitangaben bezüglich des Vormittags wären frei erfunden - das erlaubt die Erinnerung nicht mehr - aber ca. um 16:00 Uhr kommen wir im Tierpark Haag an.Am Weg haben wir noch ein paar Bilder für unsere Erinnerungswand ausgedruckt und ein paar Lebensmittel eingekauft.

Schlendernd, den Anblick der Tiere genießend flanieren wir durch die Anlage und plaudern über dies und das, manches und jenes.


Nach der Naturschau satteln wir den Bus und Jaci übernimmt das Steuer. Quasi an der Heimat vorbei düsen wir nach Bratislava, wo wir die St. Pöltner Crew treffen wollen. Wir legen einen Stop ein und verwenden zum ersten Mal die, in den Bus gebaute Küche, wo wir Pesto-Nudeln zubereiten. Das erste Mal kochen im Bus - was für ein Festmahl!

Gregor, Sabs, Manuel, No, Christl, Felix, Lisa und Yannik sind die reißende Donau vom Friedhof der Namenlosen (Wien) bis nach Bratislava gefahren. Ohne Schaden und nur mit einem kleinen Polizeiintermezzo zu Beginn ihrer Reise kommen sie an. Das im Vorhinein reservierte Hostel trübt die Stimmung durch nicht-Öffnen der Türen und es wird umgebucht. Jaci und ich verzichten bei dieser Gelegenheit, weil unser Schlafzimmer sowieso immer mit uns mitfährt.

Von der Reise sind die Paddler ganz schön geschlaucht und Christl muss leider auf weiteres Fortgehen verzichten. Essen stärkt Geist und Seele und alle gemeinsam gehen wir Pasta essen und trinken dazu Wein. Die Stärkung bringt die erhoffte Wirkung und wir gehen in einen Biergarten...

...und vom Biergarten in eine Disco. Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie dürfen wir unsere Körper zu schlecht gemixten Songs bewegen – und wir genießen jeden Beat davon.


Wir tanzen in die Nacht hinein und irgendwann lassen wir den Abend Abend sein…